BLZK-News

Studie zur Fachkräfteentwicklung im Gesundheitsbereich

BLZK unterstützt Technische Hochschule Rosenheim bei der Untersuchung

Wie steht es um den Berufsnachwuchs bei Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)? Warum bricht eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Auszubildenden in diesem Bereich ihre Ausbildung vorzeitig ab? Was steht hinter einem langjährigen Verbleib im Beruf? Wie kann die berufliche Zufriedenheit gesteigert werden? Beide Berufe werden in der jährlichen Statistik der Bundesagentur für Arbeit als sogenannte Engpassberufe ausgewiesen. Mit einer Studie im Rahmen des Forschungsprojekts „MFA ZFA-Kompass“ geht die Technische Hochschule Rosenheim diesen Fragen nach. Die Projektleitung liegt bei Dr. Ulrike Fettke.

Hier erfahren Sie mehr über das Forschungsprojekt.

Die Erstellung des Fachkräftemonitorings wird durch die Kooperation der TH Rosenheim mit der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) sowie der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) unterstützt. Die beiden Referentinnen des Geschäftsbereichs Zahnärztliches Personal der BLZK, Dr. Brunhilde Drew und Dr. Dorothea Schmidt, sehen in der Zusammenarbeit einen weiteren signifikanten Baustein in ihren Bemühungen gegen den Fachkräftemangel: „Es ist wichtig, die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen. Nur, wenn wir wissen, warum Azubis die Ausbildung abbrechen oder warum Zahnmedizinische Fachangestellte nicht im Beruf bleiben, können wir reagieren. Eine wissenschaftliche Untersuchung zu diesen Themen ist sicherlich zielführend“, so die beiden Referentinnen.

Im Projekt läuft derzeit die Datenerhebung

In der aktuellen Phase des Projekts laufen die Arbeiten zur Datenerhebung über einen langjährigen Verbleib im Beruf. Dazu rufen der ZBV München Stadt und Land sowie der ZBV Oberbayern MFA und ZFA im Raum München und Rosenheim bis zum 30. August zur Teilnahme an der Studie auf (siehe „Call for Interviews“ am Ende der Nachricht).

Die Ergebnisse der Untersuchung sowie berufsgruppenspezifische Handlungsempfehlungen werden für den Frühsommer des nächsten Jahres erwartet. Unter anderem über einen Newsletter werden die Kooperationspartner fortlaufend über den Stand des Projekts informiert.

Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel entwickeln

„Unsere Forschung zielt darauf ab, Gesundheitsberufe zu fördern, die essenziell für die Versorgung unserer Gesellschaft sind“, so Prof. Dr. Sabine Ittlinger, die als Vizepräsidentin der TH Rosenheim in der Hochschulleitung verantwortlich für den Bereich Gesundheit ist. Mit den Ergebnissen wolle man wichtige Impulse zum Thema Fachkräftemangel schaffen.

„Die Ergebnisse der Studie können dazu beitragen, künftig geeignete Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel entwickeln und liefern zu können“, zeigt sich auch Gesundheitsministerin Judith Gerlach überzeugt. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention fördert das Forschungsprojekt mit 200.000 Euro.

Call for Interviews

MFA und ZFA in München und Rosenheim für Studie zum Verbleib im Beruf gesucht

Was steht hinter dem langjährigen Verbleib im Beruf von Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)? Die Studie „MFA ZFA-Kompass“ der Technischen Hochschule Rosenheim widmet sich dieser Frage.

Wenn Sie über zehn Jahre in Ihrem Beruf tätig sind und in und um München oder Rosenheim im ambulanten Bereich arbeiten, möchten wir Sie zu einem Interview einladen. Die Interviews sind freiwillig. Sie finden zu einem Zeitpunkt und an einem Ort Ihrer Wahl statt. Wenn Sie es wünschen, besteht die Möglichkeit zu einem digitalen Gespräch.

Gerne geben wir Ihnen im Vorfeld nähere Informationen und stellen uns telefonisch bei Ihnen vor. Bei Fragen zu Studie, Interview oder Datenschutz erreichen Sie uns unter MFA-ZFA-Kompass@th-rosenheim.de oder unter +49 (0) 8031 805-2884. Bitte melden Sie sich für die Studie bis zum 30. August 2025.

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Geschichte kennenzulernen!


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Elektronische Patientenakte: „Keiner nutzt sie, weil sie nutzlos ist“

Für Zahnärztekammer-Präsident Wohl ist die geringe Akzeptanz keine Überraschung

Wie die „Zeit“ berichtet, nutzen nur wenige gesetzlich Krankenversicherte die elektronische Patientenakte (ePA). „Kein Wunder“, findet der Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK), Dr. Dr. Frank Wohl, „denn die Akte hat keinen Mehrwert.“ Bisher gebe es nicht einmal einheitliche Kategorien zur Befüllung der ePA, wie „Befund“, „Bericht“ oder „Arztbrief“, von einer Volltextsuche ganz zu schweigen. Wohl erklärt: „Will sich der Arzt ein Bild von den Vorerkrankungen seines Patienten machen, muss er sich durch einen Wust an PDFs wühlen, die irgendwie bezeichnet sein können, zum Beispiel „Dokument17". Somit ist die ePA in ihrer jetzigen Form nichts weiter als ein elektronischer Schuhkarton voller Zettel. Smarte Lösungen sehen anders aus. Ob es jemals möglich sein wird, Röntgenbilder zu erfassen, ist fraglich. Wenngleich nur wenige Patienten auf ihre Akte zugreifen und entscheiden, welche Befunde und Medikationen einsehbar sind und welche nicht – was ihr gutes Recht ist – kann sich der Arzt nicht auf die Vollständigkeit der Daten verlassen. Die Hoffnung, bei Bewusstlosigkeit könne der Notarzt über die ePA auf die Notfalldaten des Patienten zugreifen, ist ebenfalls eine Luftblase, da es bislang keine mobile Anbindung gibt. Vor dem Hintergrund, dass Sicherheitsforscher in den letzten Monaten mehrere Datenschutzlücken bei der ePA aufgedeckt haben, ist das Verhältnis zwischen Nutzen und Risiko denkbar ungünstig.“ Das Fazit des BLZK-Präsidenten zur elektronischen Patientenakte: „Keiner nutzt sie, weil sie mit dem jetzigen Konzept nutzlos ist.“

Zwar haben nur wenige gesetzlich Krankenversicherte der Einrichtung ihrer ePA aktiv widersprochen, doch nach Erhebungen der „Zeit“ wird sie kaum angenommen. Demnach haben die elf Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) 25,8 Millionen E-Akten eingerichtet, doch nur 200.000 Versicherte haben eine persönliche Gesundheits-ID angelegt, um darauf zuzugreifen. Das entspricht weniger als 0,8 Prozent. Von den rund elf Millionen ePA der Techniker Krankenkasse (TK) sind nur etwa 750.000 im aktiven Gebrauch. Auch bei der Barmer werden die rund 7,8 Millionen angelegten ePA lediglich von 250.000 Versicherten genutzt. 


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Überarbeitete GOZ-Kalkulationstabelle

Mehr Flexibilität und neue Funktionen für Zahnarztpraxen

Die bewährte Kalkulationstabelle zur Berechnung von Stundensätzen in Zahnarztpraxen, die erstmals im Rahmen der Informationsreihe GOZ ON TOUR durch die BLZK vorgestellt wurde, ist umfassend aktualisiert und erweitert worden. Die von Vorstandsmitglied Dr. Alexander Hartmann durchgeführten Neuerungen betreffen sowohl funktionale als auch gestalterische Aspekte und erleichtern den Praxisalltag bei der Honorarermittlung deutlich.

Benutzerfreundlichkeit erhöht

Die neue Version der GOZ-Kalkulationstabelle verzichtet vollständig auf Passwortschutz – weder auf Datei- noch auf Tabellenblattebene. Dadurch wird die Handhabung wesentlich einfacher. Nutzerinnen und Nutzer sollten dennoch besonders achtsam und verantwortungsvoll mit der Datei umgehen.

Aktualisierung von BEMA-Leistungspositionen

Die BEMA-Leistungspositionen 13 e–h wurden entfernt, stattdessen wurden die erhöhten Punktzahlen für 13 a–d berücksichtigt. Diese Anpassung ist für die korrekte Nutzung der MKV-Funktion (Mehrkostenvereinbarung) besonders relevant.

Chirurgische Leistungen jetzt als Komplex kalkulierbar

Ein wesentliches Upgrade stellt das neue Komplex-Leistungsblatt für chirurgische Eingriffe dar. Damit lassen sich nun auch chirurgische Behandlungen als Komplexe erfassen und kalkulieren – ein praktisches Feature für viele Praxen.

Verbesserte Gestaltung und neue Optionen bei Privatleistungen

Auch optisch wurde die Tabelle überarbeitet, was insbesondere die Orientierung und Lesbarkeit verbessert. Zudem gibt es im Bereich DAR: privat eine neue Eingabemöglichkeit für den Steigerungsfaktor der Begleitleistungen. Die Kalkulation der Hauptleistung passt sich damit noch besser an das individuelle Abrechnungsverhalten der Praxis an.

Die neue Version der Kalkulationstabelle steht ab sofort kostenfrei zum Download für alle Zahnarztpraxen unter https://www.blzk.de/goz-info zur Verfügung und empfiehlt sich als effizientes Werkzeug für eine präzise betriebswirtschaftliche Kalkulation. Unter dem gleichen Link bietet die BLZK darüber hinaus ein Video-Tutorial an, in dem Dr. Alexander Hartmann die Funktionsweise der Kalkulationstabelle anschaulich erklärt. 


Weitere hilfreiche Links:


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Bayerische Landeszahnärztekammer und Special Olympics Bayern werden Kooperationspartner

Die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) und Special Olympics Bayern (SOBY) sind Kooperationspartner. Im Rahmen der Landesspiele 2025 Erlangen unterzeichneten die BLZK und die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung die gemeinsame Vereinbarung über die künftige Zusammenarbeit.

Die BLZK unterstützt SOBY bereits seit den Nationalen Spielen 2012 in München im Gesundheitsprogramm Healthy Athletes - Gesunde Athleten. Eine der Gesundheitsdisziplinen des Programms ist Special Smiles - Gesund im Mund. Diese Disziplin liefert einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Mund- und Zahngesundheit von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Screenings von Athletinnen und Athleten finden am Rande von Sportveranstaltungen von SOBY oder als mobiles Angebot in Einrichtungen der Behindertenarbeit statt.

Dr. Barbara Mattner, Vizepräsidentin der BLZK: „Im Programm Healthy Athletes - Gesunde Athleten beziehungsweise Special Smiles - Gesund im Mund mit dabei sein zu dürfen, ist für mich eine große Ehre. Menschen mit geistiger Beeinträchtigung bringen enorme Leistungen und sind unwahrscheinlich glücklich, bei solchen Veranstaltungen erfolgreich zu sein. Es ist förmlich zu spüren, mit welcher Begeisterung auch das Gesundheitsprogramm in Anspruch genommen wird und die Athletinnen und Athleten danken es mit Fröhlichkeit und einem herzlichen Lachen.“

Erwin Horak, Präsident von SOBY: „Unsere Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszahnärztekammer ist seit vielen Jahren sehr eng und vertrauensvoll. Für SOBY ist dies ein wichtiges Zeichen für unsere Arbeit zur Mund- und Zahngesundheit von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Wir freuen uns, mit dieser gemeinsamen Kooperationsvereinbarung den nächsten, wichtigen Schritt zu gehen, um den Austausch weiter zu intensivieren.“

BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl ergänzt: „Wenn wir mit unserer Arbeit dazu beitragen können, die Mund- und Zahngesundheit von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu fördern, ist das in hohem Maße sinnvoll. Ich freue mich, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit, die wir schon seit Langem mit SOBY pflegen, jetzt auch in Form einer Kooperationsvereinbarung fixiert ist.“

Bestandteile der Kooperation zwischen SOBY und der BLZK sind die gemeinsame Durchführung von Special Smiles-Angeboten. Hierbei unterstützt die BLZK bei der Gewinnung von Zahnärztinnen und Zahnärzte als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie mit Materialien wie Demogebiss, Giveaways und Infomaterial.

Mehr zu Special Olympics Bayern

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit Special Olympics Bayern

Dr. Dr. Frank Wohl, Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Dr. Barbara Mattner, Vizepräsidentin der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Sarah Schertl , Athletensprecherin Special Olympics Bayern und Erwin Horak, Präsident Special Olympics Bayern (v.l.n.r.) mit der unterzeichneten Kooperationsvereinbarung.


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Kostenloses Online-Symposium Osteoonkologie

8. Oktober 2025, ab 16.00 Uhr – jetzt schon anmelden!

Das Gebiet der Osteoonkologie und die immunologischen Nebenwirkungen im Mund- und Kieferbereich sind durch die neuen Substanzen hochaktuell und von großer klinischer Relevanz. Deshalb lädt das Universitätsklinikum Erlangen Sie herzlich zum Symposium unter dem Dach des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN (CCC ER-EMN) ein, das sich mit den neuesten Erkenntnissen, Präventions-, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten befasst. Die Veranstaltung bietet eine umfassende interdisziplinäre Plattform für den fachlichen Austausch und richtet sich an Humanmediziner, Zahnmediziner, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen bzw. Endokrinologen.

Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Bitte melden Sie sich vorab mit Ihrer E-Mail-Adresse an, damit Ihnen der Zugangslink zugesendet werden kann. Diese Fortbildung ist von der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) sowie der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) zertifiziert.

Programm:

  • Grundlagen der Osteoonkologie
    Osteoonkologika – Wirkmechanismen und Substanzen
    Carolin C. Hack
  • Indikationen für Osteo(onko)logika im Rahmen der medikamentösen Prävention und der Behandlung (Osteoporose, Tumorerkrankung)
    Marianne Pavel und Katharina Seitz
  • Orale Nebenwirkungen – was ist aus zahnmedizinischer Sicht zu beachten?
    Kerstin Galler
  • Implantate, Drug Holiday, Zahnersatz – was ist relevant, was gibt es neues?
    Marco Kesting/Tobias Möst
  • Medikamenten-assoziierte Kiefernekrose: Prävention, Diagnostik und chirurgische Therapieansätze
    Rainer Lutz
  • Interdisziplinäres Management – Spannende Fälle, interdisziplinär betreut!
    Eva Maier/Tobias Möst/Patrik Pöschke und Sophie Eckstein

Anmeldung Symposium Osteoonkologie und Nebenwirkungen:

https://us02web.zoom.us/meeting/register/ZGL1lCAfSwqtrRThxXf-_g


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Fit für unternehmerische Herausforderungen

Praxisnahe Fortbildungen für Niederlassung und Selbstständigkeit

Während angesichts eines nachhaltigen Wandels des Marktes selbst lukrative Pra­xen manchmal keinen Käufer mehr finden und eine Praxisschließung ohne Nachfolger zu den wenig erfreulichen Alter­nativen gehört, stehen Existenzgründer vor vielfältigen betriebswirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Fragen, be­ginnend bei der Wahl des Praxisortes über die Finanzierung bis hin zur richtigen Pra­xisform.

Eine unabhängige berufsbegleitende Beratung ist daher in allen Phasen vom Beginn bis zur Beendigung der beruf­lichen Tätigkeit von großer Bedeutung. Im BZBplus 6/2025 wurde in diesem Zu­sammenhang bereits das ZEP Zentrum für Existenzgründer und Praxisberatung der BLZK vorgestellt, das seit 2018 mit einer professionellen und vor allem unabhän­gigen Beratung den Schritt in die Selbst­ständigkeit, aber auch die Vorbereitung der Praxisabgabe unterstützt.

Modulares betriebswirtschaftliches Kursprogramm

Um Kolleginnen und Kollegen fit für unternehmerische Aufgaben zu machen, gibt es zusätzlich zur individuellen Bera­tung durch das ZEP ein spezielles Kursangebot, das für die betriebswirtschaft­lichen Anforderungen bei der Führung einer Zahnarztpraxis konzipiert wurde.

In den auch einzeln buchbaren eintä­gigen Modulen erklären Experten ver­ständlich und vor allem praxisbezogen steuerliche, betriebswirtschaftliche und juristische Inhalte und beantworten Fragen zur Praxisabsicherung und Vorsorge­planung. Kernthemen der Kursreihe sind „Betriebswirtschaft und Kostenmanagement“, „Wissenswertes aus dem Steuerrecht“, „Wichtige Verträge und Tipps zur Vertragsgestaltung“ sowie der Umgang mit unternehmerischen Steuerungsinstrumenten (Controlling und Liquiditäts­planung).

Angesichts der besonderen Herausforde­rung, die der Fachkräftemangel für die Praxen mit sich bringt, kommt zudem dem Thema Personal, das in Kombina­tion mit arbeitsrechtlichen Aspekten vermittelt wird, eine besondere Gewichtung zu. Weitere Themen sind unter anderem Praxismarketing, Patientenkommunika­tion und die Struktur der vertragszahn­ ärztlichen Abrechnung.

Ab 2026 werden diese Themen in neuen Online­-Vorträgen auch in der erweiterten Mediathek des ZEP kostenfrei abrufbar sein. Die Vorträge haben eine Dauer von circa 60 Minuten und können unabhängig von Zeit und Ort beliebig oft on demand angesehen werden. Die Mediathek wird zusammen mit der eazf Online­-Akademie angeboten und ist unter https://online.eazf.de/ZEP-Online/Y52905 buchbar.

Abrechnungskenntnisse auch für Praxisinhaber wichtig

In gesonderten Modulen wird das Basis­wissen zur Abrechnung nach BEMA und GOZ einschließlich der Zahnersatz­-Abrechnung und befundorientierten Festzuschüs­sen vermittelt. Durch die Einbindung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bay­erns werden auch vertragszahnärztliche Themen wie zum Beispiel die Erstellung einer ordnungsgemäßen Dokumentation besprochen. Die betriebswirtschaftlichen und abrechnungsbezogenen Kurse wer­den von BLZK und KZVB für Existenzgrün­der im Rahmen der vertragszahnärztlichen Zulassung empfohlen.

Schnelleinstieg: Niederlassungs- und Praxisabgabeseminare

Einen ersten Einstieg bieten Niederlas­sungs-­ und Praxisabgabeseminare, die regional in München, Nürnberg und Regensburg angeboten werden. Im Rahmen der Niederlassungs-­ und Praxisabgabe­seminare informieren Expertinnen und Experten, die sich auf die Beratung von Heilberufen spezialisiert haben, zu den wichtigsten Fragestellungen und stehen für individuelle Gespräche zur Verfügung. Das Besondere: Niederlassungsseminare und Praxisabgabeseminare finden jeweils am gleichen Tag und Ort statt, so dass in den Pausen und am Rande der Ver­anstaltungen Gelegenheit besteht, mit Kolleginnen und Kollegen in Erfahrungsaustausch zu treten.

Ziel des deutschlandweit wohl in dieser Form einmaligen Kursangebots aus betriebswirtschaftlichem Kursprogramm und Niederlassungsseminaren ist es, den Zahnärztinnen und Zahnärzten die Chancen der Freiberuflichkeit auf­zuzeigen und ihnen Lust auf eine un­verändert attraktive Selbstständigkeit in eigener Praxis zu machen.

Ein Kommentar von BLZK-Vorstandsmitglied Dr. Cosima Rücker

Als Referentin des Referates „Zahnärztlicher Nachwuchs“ der BLZK stehe ich im regen Austausch mit jungen Zahnärztinnen und Zahnärzten. In den zahlreichen Gesprächen, die sich in der Referatsarbeit und am Rande von Veranstaltungen wie zum Beispiel dem jährlichen Zahnärztinnen­-Netzwerktreffen ergeben, ist ein großes Interesse an unabhängigen Informationen rund um die Berufsausübung und zur Selbstständigkeit zu erkennen. Dabei sind auch familienfreundliche Arbeitsbedingungen und der Wunsch nach zeitgemäßen Lösungen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie für jüngere Zahnärztinnen und Zahnärzte von großer Bedeutung.

 Mit ihren Vorstandsreferaten „Zahnärztlicher Nachwuchs“ und „Betriebswirtschaft und Praxismanagement“ richtet die BLZK den Fokus darauf, Zahnärztinnen und Zahnärzte mit einem umfassenden Informations-­ und Beratungsangebot zu unterstützen. Die eazf als Fortbildungsakademie der BLZK ist mit ihrem breiten Kursangebot im Bereich betriebswirtschaftlicher und unternehmerischer Fortbildungen ein wichtiger Partner der BLZK, wenn es darum geht, die freiberufliche Berufsausübung zu erhalten und für die Zukunft zu stärken.


Artikel aus dem BZBplus 7-8/2025, S. 6-7
Fit für unternehmerische Herausforderungen (ePaper)


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25.07.2025 | Nachrichten
Studie zur Fachkräfteentwicklung im Gesundheitsbereich

BLZK unterstützt Technische Hochschule Rosenheim bei der Untersuchung

Wie steht es um den Berufsnachwuchs bei Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)? Warum bricht eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Auszubildenden in diesem Bereich ihre Ausbildung vorzeitig ab? Was steht hinter einem langjährigen Verbleib im Beruf? Wie kann die berufliche Zufriedenheit gesteigert werden? Beide Berufe werden in der jährlichen Statistik der Bundesagentur für Arbeit als sogenannte Engpassberufe ausgewiesen. Mit einer Studie im Rahmen des Forschungsprojekts „MFA ZFA-Kompass“ geht die Technische Hochschule Rosenheim diesen Fragen nach. Die Projektleitung liegt bei Dr. Ulrike Fettke.

Hier erfahren Sie mehr über das Forschungsprojekt.

Die Erstellung des Fachkräftemonitorings wird durch die Kooperation der TH Rosenheim mit der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) sowie der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) unterstützt. Die beiden Referentinnen des Geschäftsbereichs Zahnärztliches Personal der BLZK, Dr. Brunhilde Drew und Dr. Dorothea Schmidt, sehen in der Zusammenarbeit einen weiteren signifikanten Baustein in ihren Bemühungen gegen den Fachkräftemangel: „Es ist wichtig, die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen. Nur, wenn wir wissen, warum Azubis die Ausbildung abbrechen oder warum Zahnmedizinische Fachangestellte nicht im Beruf bleiben, können wir reagieren. Eine wissenschaftliche Untersuchung zu diesen Themen ist sicherlich zielführend“, so die beiden Referentinnen.

Im Projekt läuft derzeit die Datenerhebung

In der aktuellen Phase des Projekts laufen die Arbeiten zur Datenerhebung über einen langjährigen Verbleib im Beruf. Dazu rufen der ZBV München Stadt und Land sowie der ZBV Oberbayern MFA und ZFA im Raum München und Rosenheim bis zum 30. August zur Teilnahme an der Studie auf (siehe „Call for Interviews“ am Ende der Nachricht).

Die Ergebnisse der Untersuchung sowie berufsgruppenspezifische Handlungsempfehlungen werden für den Frühsommer des nächsten Jahres erwartet. Unter anderem über einen Newsletter werden die Kooperationspartner fortlaufend über den Stand des Projekts informiert.

Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel entwickeln

„Unsere Forschung zielt darauf ab, Gesundheitsberufe zu fördern, die essenziell für die Versorgung unserer Gesellschaft sind“, so Prof. Dr. Sabine Ittlinger, die als Vizepräsidentin der TH Rosenheim in der Hochschulleitung verantwortlich für den Bereich Gesundheit ist. Mit den Ergebnissen wolle man wichtige Impulse zum Thema Fachkräftemangel schaffen.

„Die Ergebnisse der Studie können dazu beitragen, künftig geeignete Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel entwickeln und liefern zu können“, zeigt sich auch Gesundheitsministerin Judith Gerlach überzeugt. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention fördert das Forschungsprojekt mit 200.000 Euro.

Call for Interviews

MFA und ZFA in München und Rosenheim für Studie zum Verbleib im Beruf gesucht

Was steht hinter dem langjährigen Verbleib im Beruf von Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)? Die Studie „MFA ZFA-Kompass“ der Technischen Hochschule Rosenheim widmet sich dieser Frage.

Wenn Sie über zehn Jahre in Ihrem Beruf tätig sind und in und um München oder Rosenheim im ambulanten Bereich arbeiten, möchten wir Sie zu einem Interview einladen. Die Interviews sind freiwillig. Sie finden zu einem Zeitpunkt und an einem Ort Ihrer Wahl statt. Wenn Sie es wünschen, besteht die Möglichkeit zu einem digitalen Gespräch.

Gerne geben wir Ihnen im Vorfeld nähere Informationen und stellen uns telefonisch bei Ihnen vor. Bei Fragen zu Studie, Interview oder Datenschutz erreichen Sie uns unter MFA-ZFA-Kompass@th-rosenheim.de oder unter +49 (0) 8031 805-2884. Bitte melden Sie sich für die Studie bis zum 30. August 2025.

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Geschichte kennenzulernen!


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22.07.2025 | Pressemeldungen
Elektronische Patientenakte: „Keiner nutzt sie, weil sie nutzlos ist“

Für Zahnärztekammer-Präsident Wohl ist die geringe Akzeptanz keine Überraschung

Wie die „Zeit“ berichtet, nutzen nur wenige gesetzlich Krankenversicherte die elektronische Patientenakte (ePA). „Kein Wunder“, findet der Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK), Dr. Dr. Frank Wohl, „denn die Akte hat keinen Mehrwert.“ Bisher gebe es nicht einmal einheitliche Kategorien zur Befüllung der ePA, wie „Befund“, „Bericht“ oder „Arztbrief“, von einer Volltextsuche ganz zu schweigen. Wohl erklärt: „Will sich der Arzt ein Bild von den Vorerkrankungen seines Patienten machen, muss er sich durch einen Wust an PDFs wühlen, die irgendwie bezeichnet sein können, zum Beispiel „Dokument17". Somit ist die ePA in ihrer jetzigen Form nichts weiter als ein elektronischer Schuhkarton voller Zettel. Smarte Lösungen sehen anders aus. Ob es jemals möglich sein wird, Röntgenbilder zu erfassen, ist fraglich. Wenngleich nur wenige Patienten auf ihre Akte zugreifen und entscheiden, welche Befunde und Medikationen einsehbar sind und welche nicht – was ihr gutes Recht ist – kann sich der Arzt nicht auf die Vollständigkeit der Daten verlassen. Die Hoffnung, bei Bewusstlosigkeit könne der Notarzt über die ePA auf die Notfalldaten des Patienten zugreifen, ist ebenfalls eine Luftblase, da es bislang keine mobile Anbindung gibt. Vor dem Hintergrund, dass Sicherheitsforscher in den letzten Monaten mehrere Datenschutzlücken bei der ePA aufgedeckt haben, ist das Verhältnis zwischen Nutzen und Risiko denkbar ungünstig.“ Das Fazit des BLZK-Präsidenten zur elektronischen Patientenakte: „Keiner nutzt sie, weil sie mit dem jetzigen Konzept nutzlos ist.“

Zwar haben nur wenige gesetzlich Krankenversicherte der Einrichtung ihrer ePA aktiv widersprochen, doch nach Erhebungen der „Zeit“ wird sie kaum angenommen. Demnach haben die elf Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) 25,8 Millionen E-Akten eingerichtet, doch nur 200.000 Versicherte haben eine persönliche Gesundheits-ID angelegt, um darauf zuzugreifen. Das entspricht weniger als 0,8 Prozent. Von den rund elf Millionen ePA der Techniker Krankenkasse (TK) sind nur etwa 750.000 im aktiven Gebrauch. Auch bei der Barmer werden die rund 7,8 Millionen angelegten ePA lediglich von 250.000 Versicherten genutzt. 


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21.07.2025 | Nachrichten
Überarbeitete GOZ-Kalkulationstabelle

Mehr Flexibilität und neue Funktionen für Zahnarztpraxen

Die bewährte Kalkulationstabelle zur Berechnung von Stundensätzen in Zahnarztpraxen, die erstmals im Rahmen der Informationsreihe GOZ ON TOUR durch die BLZK vorgestellt wurde, ist umfassend aktualisiert und erweitert worden. Die von Vorstandsmitglied Dr. Alexander Hartmann durchgeführten Neuerungen betreffen sowohl funktionale als auch gestalterische Aspekte und erleichtern den Praxisalltag bei der Honorarermittlung deutlich.

Benutzerfreundlichkeit erhöht

Die neue Version der GOZ-Kalkulationstabelle verzichtet vollständig auf Passwortschutz – weder auf Datei- noch auf Tabellenblattebene. Dadurch wird die Handhabung wesentlich einfacher. Nutzerinnen und Nutzer sollten dennoch besonders achtsam und verantwortungsvoll mit der Datei umgehen.

Aktualisierung von BEMA-Leistungspositionen

Die BEMA-Leistungspositionen 13 e–h wurden entfernt, stattdessen wurden die erhöhten Punktzahlen für 13 a–d berücksichtigt. Diese Anpassung ist für die korrekte Nutzung der MKV-Funktion (Mehrkostenvereinbarung) besonders relevant.

Chirurgische Leistungen jetzt als Komplex kalkulierbar

Ein wesentliches Upgrade stellt das neue Komplex-Leistungsblatt für chirurgische Eingriffe dar. Damit lassen sich nun auch chirurgische Behandlungen als Komplexe erfassen und kalkulieren – ein praktisches Feature für viele Praxen.

Verbesserte Gestaltung und neue Optionen bei Privatleistungen

Auch optisch wurde die Tabelle überarbeitet, was insbesondere die Orientierung und Lesbarkeit verbessert. Zudem gibt es im Bereich DAR: privat eine neue Eingabemöglichkeit für den Steigerungsfaktor der Begleitleistungen. Die Kalkulation der Hauptleistung passt sich damit noch besser an das individuelle Abrechnungsverhalten der Praxis an.

Die neue Version der Kalkulationstabelle steht ab sofort kostenfrei zum Download für alle Zahnarztpraxen unter https://www.blzk.de/goz-info zur Verfügung und empfiehlt sich als effizientes Werkzeug für eine präzise betriebswirtschaftliche Kalkulation. Unter dem gleichen Link bietet die BLZK darüber hinaus ein Video-Tutorial an, in dem Dr. Alexander Hartmann die Funktionsweise der Kalkulationstabelle anschaulich erklärt. 


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15.07.2025 | Pressemeldungen
Bayerische Landeszahnärztekammer und Special Olympics Bayern werden Kooperationspartner

Die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) und Special Olympics Bayern (SOBY) sind Kooperationspartner. Im Rahmen der Landesspiele 2025 Erlangen unterzeichneten die BLZK und die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung die gemeinsame Vereinbarung über die künftige Zusammenarbeit.

Die BLZK unterstützt SOBY bereits seit den Nationalen Spielen 2012 in München im Gesundheitsprogramm Healthy Athletes - Gesunde Athleten. Eine der Gesundheitsdisziplinen des Programms ist Special Smiles - Gesund im Mund. Diese Disziplin liefert einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Mund- und Zahngesundheit von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Screenings von Athletinnen und Athleten finden am Rande von Sportveranstaltungen von SOBY oder als mobiles Angebot in Einrichtungen der Behindertenarbeit statt.

Dr. Barbara Mattner, Vizepräsidentin der BLZK: „Im Programm Healthy Athletes - Gesunde Athleten beziehungsweise Special Smiles - Gesund im Mund mit dabei sein zu dürfen, ist für mich eine große Ehre. Menschen mit geistiger Beeinträchtigung bringen enorme Leistungen und sind unwahrscheinlich glücklich, bei solchen Veranstaltungen erfolgreich zu sein. Es ist förmlich zu spüren, mit welcher Begeisterung auch das Gesundheitsprogramm in Anspruch genommen wird und die Athletinnen und Athleten danken es mit Fröhlichkeit und einem herzlichen Lachen.“

Erwin Horak, Präsident von SOBY: „Unsere Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszahnärztekammer ist seit vielen Jahren sehr eng und vertrauensvoll. Für SOBY ist dies ein wichtiges Zeichen für unsere Arbeit zur Mund- und Zahngesundheit von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Wir freuen uns, mit dieser gemeinsamen Kooperationsvereinbarung den nächsten, wichtigen Schritt zu gehen, um den Austausch weiter zu intensivieren.“

BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl ergänzt: „Wenn wir mit unserer Arbeit dazu beitragen können, die Mund- und Zahngesundheit von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu fördern, ist das in hohem Maße sinnvoll. Ich freue mich, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit, die wir schon seit Langem mit SOBY pflegen, jetzt auch in Form einer Kooperationsvereinbarung fixiert ist.“

Bestandteile der Kooperation zwischen SOBY und der BLZK sind die gemeinsame Durchführung von Special Smiles-Angeboten. Hierbei unterstützt die BLZK bei der Gewinnung von Zahnärztinnen und Zahnärzte als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie mit Materialien wie Demogebiss, Giveaways und Infomaterial.

Mehr zu Special Olympics Bayern

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit Special Olympics Bayern

Dr. Dr. Frank Wohl, Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Dr. Barbara Mattner, Vizepräsidentin der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Sarah Schertl , Athletensprecherin Special Olympics Bayern und Erwin Horak, Präsident Special Olympics Bayern (v.l.n.r.) mit der unterzeichneten Kooperationsvereinbarung.


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14.07.2025 | Nachrichten
Kostenloses Online-Symposium Osteoonkologie

8. Oktober 2025, ab 16.00 Uhr – jetzt schon anmelden!

Das Gebiet der Osteoonkologie und die immunologischen Nebenwirkungen im Mund- und Kieferbereich sind durch die neuen Substanzen hochaktuell und von großer klinischer Relevanz. Deshalb lädt das Universitätsklinikum Erlangen Sie herzlich zum Symposium unter dem Dach des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN (CCC ER-EMN) ein, das sich mit den neuesten Erkenntnissen, Präventions-, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten befasst. Die Veranstaltung bietet eine umfassende interdisziplinäre Plattform für den fachlichen Austausch und richtet sich an Humanmediziner, Zahnmediziner, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen bzw. Endokrinologen.

Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Bitte melden Sie sich vorab mit Ihrer E-Mail-Adresse an, damit Ihnen der Zugangslink zugesendet werden kann. Diese Fortbildung ist von der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) sowie der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) zertifiziert.

Programm:

  • Grundlagen der Osteoonkologie
    Osteoonkologika – Wirkmechanismen und Substanzen
    Carolin C. Hack
  • Indikationen für Osteo(onko)logika im Rahmen der medikamentösen Prävention und der Behandlung (Osteoporose, Tumorerkrankung)
    Marianne Pavel und Katharina Seitz
  • Orale Nebenwirkungen – was ist aus zahnmedizinischer Sicht zu beachten?
    Kerstin Galler
  • Implantate, Drug Holiday, Zahnersatz – was ist relevant, was gibt es neues?
    Marco Kesting/Tobias Möst
  • Medikamenten-assoziierte Kiefernekrose: Prävention, Diagnostik und chirurgische Therapieansätze
    Rainer Lutz
  • Interdisziplinäres Management – Spannende Fälle, interdisziplinär betreut!
    Eva Maier/Tobias Möst/Patrik Pöschke und Sophie Eckstein

Anmeldung Symposium Osteoonkologie und Nebenwirkungen:

https://us02web.zoom.us/meeting/register/ZGL1lCAfSwqtrRThxXf-_g


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11.07.2025 | Nachrichten
Fit für unternehmerische Herausforderungen

Praxisnahe Fortbildungen für Niederlassung und Selbstständigkeit

Während angesichts eines nachhaltigen Wandels des Marktes selbst lukrative Pra­xen manchmal keinen Käufer mehr finden und eine Praxisschließung ohne Nachfolger zu den wenig erfreulichen Alter­nativen gehört, stehen Existenzgründer vor vielfältigen betriebswirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Fragen, be­ginnend bei der Wahl des Praxisortes über die Finanzierung bis hin zur richtigen Pra­xisform.

Eine unabhängige berufsbegleitende Beratung ist daher in allen Phasen vom Beginn bis zur Beendigung der beruf­lichen Tätigkeit von großer Bedeutung. Im BZBplus 6/2025 wurde in diesem Zu­sammenhang bereits das ZEP Zentrum für Existenzgründer und Praxisberatung der BLZK vorgestellt, das seit 2018 mit einer professionellen und vor allem unabhän­gigen Beratung den Schritt in die Selbst­ständigkeit, aber auch die Vorbereitung der Praxisabgabe unterstützt.

Modulares betriebswirtschaftliches Kursprogramm

Um Kolleginnen und Kollegen fit für unternehmerische Aufgaben zu machen, gibt es zusätzlich zur individuellen Bera­tung durch das ZEP ein spezielles Kursangebot, das für die betriebswirtschaft­lichen Anforderungen bei der Führung einer Zahnarztpraxis konzipiert wurde.

In den auch einzeln buchbaren eintä­gigen Modulen erklären Experten ver­ständlich und vor allem praxisbezogen steuerliche, betriebswirtschaftliche und juristische Inhalte und beantworten Fragen zur Praxisabsicherung und Vorsorge­planung. Kernthemen der Kursreihe sind „Betriebswirtschaft und Kostenmanagement“, „Wissenswertes aus dem Steuerrecht“, „Wichtige Verträge und Tipps zur Vertragsgestaltung“ sowie der Umgang mit unternehmerischen Steuerungsinstrumenten (Controlling und Liquiditäts­planung).

Angesichts der besonderen Herausforde­rung, die der Fachkräftemangel für die Praxen mit sich bringt, kommt zudem dem Thema Personal, das in Kombina­tion mit arbeitsrechtlichen Aspekten vermittelt wird, eine besondere Gewichtung zu. Weitere Themen sind unter anderem Praxismarketing, Patientenkommunika­tion und die Struktur der vertragszahn­ ärztlichen Abrechnung.

Ab 2026 werden diese Themen in neuen Online­-Vorträgen auch in der erweiterten Mediathek des ZEP kostenfrei abrufbar sein. Die Vorträge haben eine Dauer von circa 60 Minuten und können unabhängig von Zeit und Ort beliebig oft on demand angesehen werden. Die Mediathek wird zusammen mit der eazf Online­-Akademie angeboten und ist unter https://online.eazf.de/ZEP-Online/Y52905 buchbar.

Abrechnungskenntnisse auch für Praxisinhaber wichtig

In gesonderten Modulen wird das Basis­wissen zur Abrechnung nach BEMA und GOZ einschließlich der Zahnersatz­-Abrechnung und befundorientierten Festzuschüs­sen vermittelt. Durch die Einbindung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bay­erns werden auch vertragszahnärztliche Themen wie zum Beispiel die Erstellung einer ordnungsgemäßen Dokumentation besprochen. Die betriebswirtschaftlichen und abrechnungsbezogenen Kurse wer­den von BLZK und KZVB für Existenzgrün­der im Rahmen der vertragszahnärztlichen Zulassung empfohlen.

Schnelleinstieg: Niederlassungs- und Praxisabgabeseminare

Einen ersten Einstieg bieten Niederlas­sungs-­ und Praxisabgabeseminare, die regional in München, Nürnberg und Regensburg angeboten werden. Im Rahmen der Niederlassungs-­ und Praxisabgabe­seminare informieren Expertinnen und Experten, die sich auf die Beratung von Heilberufen spezialisiert haben, zu den wichtigsten Fragestellungen und stehen für individuelle Gespräche zur Verfügung. Das Besondere: Niederlassungsseminare und Praxisabgabeseminare finden jeweils am gleichen Tag und Ort statt, so dass in den Pausen und am Rande der Ver­anstaltungen Gelegenheit besteht, mit Kolleginnen und Kollegen in Erfahrungsaustausch zu treten.

Ziel des deutschlandweit wohl in dieser Form einmaligen Kursangebots aus betriebswirtschaftlichem Kursprogramm und Niederlassungsseminaren ist es, den Zahnärztinnen und Zahnärzten die Chancen der Freiberuflichkeit auf­zuzeigen und ihnen Lust auf eine un­verändert attraktive Selbstständigkeit in eigener Praxis zu machen.

Ein Kommentar von BLZK-Vorstandsmitglied Dr. Cosima Rücker

Als Referentin des Referates „Zahnärztlicher Nachwuchs“ der BLZK stehe ich im regen Austausch mit jungen Zahnärztinnen und Zahnärzten. In den zahlreichen Gesprächen, die sich in der Referatsarbeit und am Rande von Veranstaltungen wie zum Beispiel dem jährlichen Zahnärztinnen­-Netzwerktreffen ergeben, ist ein großes Interesse an unabhängigen Informationen rund um die Berufsausübung und zur Selbstständigkeit zu erkennen. Dabei sind auch familienfreundliche Arbeitsbedingungen und der Wunsch nach zeitgemäßen Lösungen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie für jüngere Zahnärztinnen und Zahnärzte von großer Bedeutung.

 Mit ihren Vorstandsreferaten „Zahnärztlicher Nachwuchs“ und „Betriebswirtschaft und Praxismanagement“ richtet die BLZK den Fokus darauf, Zahnärztinnen und Zahnärzte mit einem umfassenden Informations-­ und Beratungsangebot zu unterstützen. Die eazf als Fortbildungsakademie der BLZK ist mit ihrem breiten Kursangebot im Bereich betriebswirtschaftlicher und unternehmerischer Fortbildungen ein wichtiger Partner der BLZK, wenn es darum geht, die freiberufliche Berufsausübung zu erhalten und für die Zukunft zu stärken.


Artikel aus dem BZBplus 7-8/2025, S. 6-7
Fit für unternehmerische Herausforderungen (ePaper)


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Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

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Hier finden Sie Infos zum Prüfungsablauf der Röntgengeräte in der Zahnarztpraxis, zur Handhabung von digitalen Röntgenbildern, Dokumente und Formblätter und den QSR-Leitfaden.

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Honorierung und GOZ

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Das Referat Honorierungssysteme hat alle wichtigen Informationen zur Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) übersichtlich zusammengefasst: z.B. GOZ-Kommentar, GOZ-Broschüre als PDF, Musterformulare und Merkblätter

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Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Hygiene und Strahlenschutz betreffen jede Praxis. Die BLZK will dazu beitragen, dass bei den zahlreichen Anforderungen genügend Zeit für die Hauptaufgabe des Zahnarztes bleibt: die Behandlung der Patienten.

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Die Schlichtungsstelle der BLZK informiert Sie über Voraussetzungen, Ablauf, Dauer und Kosten eines Schlichtungsverfahrens.

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Hier finden Sie die Gutachterliste mit den von der BLZK bestellten Gutachtern und Informationen zum Referat Gutachterwesen.

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ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung

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Ausbildungsbeginn vor 1. August 2022

  • Antwort-Wahl-Aufgaben
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  • Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung

Zu den ZFA-Musterprüfungen

ZFA – Gestreckte Abschlussprüfung (GAP)

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Ausbildungsbeginn ab 1. August 2022

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Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Anleitung, Formulare, weitere Dokumente und Kontakt

Service | FAQ
ZBV in Bayern

Hier finden bayerische Zahnärzte und Praxispersonal Antworten auf Fragen wie:

  • Wozu benötige ich einen elektronischen Heilberufsausweis?
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Ausbildungsnachweis ZFA

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Ausbildungsbeginn ab 1. August 2022

Infos und Unterlagen

KAI-Zahnputztechnik

http://www.blzk.de/blzk/site.nsf/wcms/0E97F3AD4AD49BB3C125807900435B47/$file/kai_systematik.jpg

Eine Anleitung in Bildern mit Tipps und Faltkärtchen zum Ausdrucken.

KAI-Technik auf www.zahn.de

eazf – kursaktuell


Veranstaltungen
für Zahnärzte
und Praxis-
personal

eazf Kurse

Kursprogramm auf eazf.de

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